Trinkwasseraufbereitung im Notfall

Trinkwasseraufbereitung im Notfall ist leider oftmals dringend erforderlich. In dieser Situation Abhilfe zu schaffen, rettet Gesundheit und Leben. Wir möchten zeigen, wie man gerüstet sein muss, um im Ernstfall den menschlichen Organismus richtig zu versorgen.

Wasser und damit Trinkwasseraufbereitung im Notfall ist schneller erforderlich als Nahrung

Der menschliche Körper besteht zu 50 bis 60 % aus Wasser und das sollte auch nach anstrengenden Aktivitäten so bleiben. Gerade bei längeren Fußmärschen, sportlichen Betätigungen oder an heißen Tagen versucht der Organismus, den Anstieg der Köperkerntemperatur durch Schwitzen zu regulieren.

  • Umso wichtiger ist es, diesen Flüssigkeitsverlust durch regelmäßiges Trinken auszugleichen. Wird nicht genügend Flüssigkeit aufgenommen, überhitzt der Körper. Ist man mehrere Stunden oder Tage in der Natur unterwegs, reicht der mitgeführte Wasservorrat oft nicht aus.
  • Ausreichendes Trinken und Essen ist nicht nur für das Wohlbefinden wichtig. Es ist der entscheidende Sicherheitsaspekt: Wassermangel, Unterzucker, Erkrankungen durch verdorbenes oder minderwertiges Essen sowie verunreinigtes Wasser führen abseits der Zivilisation und in Krisengebieten zu einer ernsten Gefahr.
  • Wasser zum Trinken und Ernährung sind die essenziellen Themen bei Outdooraktivitäten. Ganz besonders wichtig werden sie in Regionen, in denen es keine ausreichende Infrastruktur gibt.
  • Auch bei Unternehmungen abseits der Zivilisation müssen die Lebensmittelversorgung und Trinkwasseraufbereitung im Notfall gesichert sein.
  • In Ländern und Gebieten mit geringen Hygienestandards gehört die Trinkwasseraufbereitung im Notfall zur alltäglichen Aufgabe.

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Welche Infektionsgefahren gibt es?

Wir möchten Ihnen hier einen kurzen Überblick mit wertvollen Tipps für die Praxis geben.

Bakterien, Viren, Protozoen

  • Bakterien sind Einzeller, die sich sehr schnell in warmem Wasser vermehren.
  • Das meistverbreitete Gesundheitsrisiko auf Reisen, bei Katastrophen, Krieg und Krisen ist die Aufnahme von Krankheitserregern wie Bakterien Viren und Protozoen aus dem Trinkwasser.
  • Die Art der möglicherweise vorkommenden Erreger beeinflusst nicht zuletzt auch die Wahl der Mittel zur Wasseraufbereitung und damit für die Trinkwasseraufbereitung im Notfall.

PROTOZOEN (Amöbenruhr, Giardia, Lamblien, Kryptosporidien)

Protozoen sind tierische Einzeller, die wie Bakterien und Viren über tierische und menschliche Fäkalien ins Trinkwasser gelangen. Als Parasiten umgeben sie sich zum eigenen Schutz mit einer hartschaligen Membran (Zyste). Im menschlichen Körper führen sie zu akuten Magen-Darm-Erkrankungen. Meist sind sie im Oberflächenwasser zu finden. Tierische Einzeller, die wie Bakterien über tierische und menschliche Fäkalien ins Trinkwasser gelangen, haben oft nur eine Größe von 1 – 15 Mikron* und sind daher für das menschliche Auge nicht sichtbar. Diese Form von hartschaligen Parasiten und Zysten führt beim Menschen zu akuten Magen-Darm-Erkrankungen. * 1 Mikron = 1/1000 Millimeter. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von ca. 100 Mikron

VIREN (Hepatitis A, Norwalk-Virus, Rota-Virus, Polio-Virus)

Viren sind dagegen Parasiten. Weil sie keinen eigenen Stoffwechsel haben, können sie sich daher nur in lebenden Zellen vermehren. Hitze vertragen sie nur schlecht.

  • Viren sind winzige Parasiten von 0,02 – 0,2 Mikron.
  • Sie können sich nur in lebenden Zellen vermehren, da sie keinen eigenen Stoffwechsel besitzen.
  • Viren gelangen über tierische und menschliche Fäkalien ins Trinkwasser.
  • Dies geschieht insbesondere in der Nähe von Siedlungsgebieten, wo Abwasser ins Trinkwasser gelangt.

SPEZIELLE BAKTERIEN wie Escherichia-Coli, Salmonellen und Cholera

  • Dies sind Einzeller mit einer Größe von 0,2 – 5 Mikron.
  • Diese speziellen Bakterien vermehren sich rasch in warmer Umgebung und vor allem im Wasser, je nachdem, welches Nährstoffangebot hier herrscht.
  • Diese Bakterien werden gefährlich, sobald sie mit menschlichen und tierischen Fäkalien ins Trinkwasser gelangen.

Landwirtschaftliche Gifte

Herbizide, Pestizide und Dünger (Phosphat und Nitrat) werden weltweit in großen Mengen eingesetzt. Über den Niederschlag werden die Chemikalien ausgewaschen und gelangen so in Gewässer und Grundwasser. Doch nicht nur dort, wo die Gifte vor Ort eingesetzt werden, tauchen sie im Wasser wieder auf. Das Insektizid DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan), das seit 2005 in weiten Teilen der Welt verboten ist, fand man selbst in Bergseen. Es kam über das verdunstete Wasser dorthin und regnete ab.

Schwebstoffe

Schwebstoffe, auch Sedimente (Algen, Sporen, Samen, Tierreste, Sand, Ton) genannt, trüben das Wasser. Meist sind diese aber ungefährlich. Enthält Wasser allerdings sehr viele Sedimente, kann es bei der handelsüblichen Desinfektion zu Problemen kommen. Dies geschieht, weil sich die Desinfektionsmittel an den Schwebstoffen anlagern und damit ihre Wirkung eingeschränkt wird. Man spricht von der Aufzehrung von Desinfektionsmitteln. Deshalb sollte trübes Wasser zuerst gefiltert und dann desinfiziert werden. Unterwegs, bei Outdooraktivitäten im Gelände und auf den Gewässern, sowie auf der Flucht oder im Krieg ist kein Wasserfilter zur Hand. Dennoch benötigt der Mensch Wasser zum Trinken.

Trinkwasseraufbereitung im Notfall – wie beuge ich vor, um auch Wasser aus Gebieten mit prekären Hygieneverhältnissen schnell und sicher zu desinfizieren?

Mit für Trinkwasser zugelassenen Chlordioxid biostream® asepticaPRO wird sauberes Trinkwasser auch in entlegenen Regionen und in Gebieten mit prekären Hygieneverhältnissen zur Selbstverständlichkeit. Richtig ausgerüstet, kann auch ein See, Fluss, Gebirgsbach oder eine Pfütze das nötige Wasser liefern, um den Durst zu stillen, ohne dabei die Gesundheit zu riskieren.

Schnell und einfach Wasser desinfizieren

Dazu sind keine Geräte mit feinen Filtern nötig, um Mikroorganismen wie Protozoen, Bakterien und Viren im Notfall aus dem Wasser abzutöten. Mit dem biostream® asepticaPRO können Sie schnell und sicher Ihre Chlordioxid Desinfektionslösung selbst herstellen. Chlordioxid hat nichts mit Chlor zu tun. Jedoch ist die Wirkung mindestens 2,5 mal höher als bei Chlor. Somit können Sie unterwegs und bei der Trinkwasseraufbereitung im Notfall jederzeit Wasser schnell richtig desinfizieren. biostream® asepticaPRO enthält hochwirksames Chlordioxid. Das Gebinde ist einfach in der Handhabung und zur Dosierung nach der Trinkwasserverordnung, DVGW und für den Katastrophenfall zugelassen.

biostream® asepticaPRO – werden verwendet für

  • Zur  sicheren Desinfektion von Wasser
  • Zur Abtötung von Bakterien, Viren, Pilzen, Algen und Legionellen
  • Zur Beseitigung und schnellen Absetzung von Sedimenten

Die Vorteile von biostream® asepticaPRO

  • Nach deutscher Trinkwasserverordnung zugelassen
  • Frei von Schwermetallen wie Silber und Ähnlichem.
  • Geruchs- und Geschmacksneutral in der Anwendungskonzentration von 0,3%
  • Materialschonend und pH-neutral

Herstellungsanweisung für die biostream® asepticaPRO Chlordioxid Lösung

Das gesamte Verpackungsmaterial ist vollständig zu aktivieren. Fügen Sie die feste Komponente (sei es eine Tablette oder Pulver) direkt, ohne Wasser hinzuzufügen, in das originale Behältnis der flüssigen Komponente ein. Verschließen Sie den Behälter und lösen Sie den Feststoff durch Schütteln oder Rühren auf, lassen Sie ihn dann mindestens drei Stunden lang reagieren. Nachdem die Mischung aktiviert wurde, weist das Konzentrat eine intensiv gelbe Färbung auf und ist vollständig aktiv. Nun kann es entsprechend der Empfehlung zur Dosierung verwendet werden. Da der Wirkstoff ein in Wasser lösliches Gas ist, sollte das Gefäß stets fest verschlossen gehalten werden. Mit der Zeit kann die Intensität der gelben Farbe nachlassen, was eine höhere Dosierung erforderlich macht. Sobald die gelbe Farbe vollständig verschwunden ist, hat sich das Produkt in eine Kochsalzlösung und Wasser zersetzt, und es ist kein aktiver Desinfektionswirkstoff mehr vorhanden.