Wasseraufbereitung / VE-Wasser für Kühlschmierstoffe
Wer Wasseraufbereitung / VE-Wasser für Kühlschmierstoffe benötigt, erhält von Kadotec Wassertechnik fachmännische Unterstützung. Hier informieren wir Sie, welche Faktoren für eine Wasseraufbereitung / VE-Wasser für Kühlschmierstoffe ausschlaggebend sind.
Unser Trinkwasser gemäß der TVO überprüft ist günstig und wird daher in den meisten Fällen unbehandelt ohne weitere Wasseraufbereitung zum Ansetzen von Kühlschmierstoffen oder Kühlschmieremulsionen eingesetzt.
Bei Trinkwasser ist oftmals eine Wasseraufbereitung / VE-Wasser für Kühlschmierstoffe nötig
In unserem Stadtwasser befinden sich unterschiedliche Mengen an gelösten Inhaltsstoffen. Vereinfacht lässt sich dies in der Summe als Gesamtsalzgehalt zusammenfassen. Vielfach wird der Gesamtsalzgehalt mit der Gesamthärte verwechselt. Die Härtebildner bilden dabei allerdings nur einen Teil des Gesamtsalzgehaltes.
Um den genauen Salzgehalt im Trinkwasser zu bestimmen, ist eine Leitfähigkeitsmessung nötig. Der Wert wird in µS/cm angegeben. Hierbei gilt, dass der Leitwert umso höher ist, je mehr gelöste sich im Wasser befinden.
Beim Ansetzen einer Emulsion gelangen nun diese gelösten Salze (Härtebildner, Sulfate, Chloride etc.) in den Kühlkreislauf. Durch den Erwärmungs-, Verdunstungsprozess reichert sich die Emulsion mit den im Kühlkreislauf verbleibenden Salzen an. Dies führt zu einer unerwünschten Aufsalzung. Je nach Laufzeit und Verdampfung hat sich der Wasserinhalt schnell halbiert und der Gesamtsalzgehalt somit verdoppelt.
Zur Verdeutlichung hat man den Kühlschmierkreislauf zum Beispiel mit 800 Liter befüllt. Bereits bei einer Verdunstung von 50 Prozent, also bei einer Reduzierung auf 400 Liter, verdoppelt sich der Gesamtsalzgehalt.
Kühlschmierstoffe wirken bei einem hohen Salzgehalt nicht mehr
Erfolgt nun eine Nachspeisung mit nicht aufbereitetem Trinkwasser, reichert man den Kühlkreislauf mit weiteren gelösten Salzen an. Die Salzfracht erhöht dann weiter in der Emulsion. Der Leitwert steigt kontinuierlich an, die Kühlschmieremulsionen verlieren ihre Wirkungen und werden destabilisiert.
Die unerwünschten Beeinträchtigungen führen zu Maschinenausfällen, Korrosionsbildung an Werkstücken, Maschinen und im Kühlkreislauf. Das erzeugt hohe Kosten für Reparaturen, neue Maschinen und bei den Betriebskosten. Mit der gezielten Wasseraufbereitung für Kühlschmierstoffe beugen Sie entsprechend vor.
Wasseraufbereitung / VE-Wasser für Kühlschmierstoffe mit Umkehrosmose oder Mischbettpatronen
Zwei Methoden kommen zum Einsatz, um das Wasser für Kühlschmierstoffe und Kühlschmierstoffemulsionen aufzubereiten. Zum einen erzeugen Umkehrosmoseanlagen voll entsalztes Wasser. Zum anderen lässt sich eine Vollentsalzung (VE) mittels Mischbettpatronen vornehmen.
Nur auf diese Weise lassen sich verhindern.
- Stillstand bzw. Werkzeugstandzeiten
- Bildung von Härteseifen, Ablagerungen und Rückständen auf Werkstücken
- Fleckenbildung auf Aluminium durch Chloride
Voll entsalztes Wasser (VE Wasser) enthält keine gelösten Salze mehr. Somit verhindert vollentsalztes Wasser die Aufsalzung so dass es zu keiner negativen Beeinflussung der Fertigungsprozesse kommt.
Anwender sprechen von Prozesswasser, wenn dieses mittels der Reverse Osmosis (Abkürzung RO) oder über Mischbettionenaustauscher erzeugt wird. Durch diese Aufbereitung erzeugt man ein Permeat (Befüllwasser) mit einem Leitwert unter 10 µS/cm. Zum Vergleich besitzt unser Trinkwasser besitzt im Allgemeinen einen Leitwert um die 500 µS/cm.
Mischbettpatronen sind nur bei kurzeitigem Einsatz sinnvoll
Mischbettionenaustauscher sind die passende Wahl für die Wasseraufbereitung für Kühlschmierstoffe, wenn nur gelegentlich und in unregelmäßigen Abständen VE Wasser benötigt wird. Denn mit Mischbettpatronen lassen sich in kurzer Zeit größere Mengen an vollentsalztem Wasser erzeugen. Der Nachteil hierbei ist, dass danach die Mischbettpatrone wieder kostenpflichtig regeneriert werden muss.
Umkehrosmoseanlagen sind erforderlich bei kontinierlich benötigtem VE-Wasser
Benötigen Betriebe durchgängig vollentsalztes Wasser, sind Umkehrosmoseanlagen bei der Wasseraufbereitung für Kühlschmierstoffe gefragt. Umkehrosmoseanlagen sorgen dafür, dass immer eine ausreichende Menge an VE-Wasser bei Bedarf zu Verfügung steht.
Können auch Enthärtungsanlagen eingesetzt werden, um Wasser für Kühlschmierstoffe aufzubereiten? Oftmals nicht. Denn zum Ansetzen von Kühlschmierstoffen oder Kühlschmierstoff-Emulsionen reicht enthärtetes Wasser in den meisten Fällen nicht aus.
Zum Ansatz von Kühlschmierstoff Emulsion reicht in den meisten Fällen kein enthärtetes Wasser aus. Enthärtetes Wasser aus Kationenaustauchern hat fast den gleichen Salzgehalt wie das Einspeisewasser vor der Enthärtung. Erfolgt nun die Nachspeisung mit enthärtetem Wasser, kommt es weiter zu einer Aufsalzung.
Fazit zur Wasseraufbereitung / VE-Wasser für Kühlschmiermittel
Nicht aufbereitetes führt bei Kühlschmiermitteln / Kühlschmieremulsionen zu einer zunehmenden Aufsalzung bei Verdunstung. Ein hoher Salzgehalt verursacht eine Korrosion an Maschinen und Werkstücken, erhöht den Werkzeugverschleiß und destabilisiert die Emulsion.
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