Namen und Suchbegriffe zu Wasserenthärter

Enthärtungsanlage, Entkalkungsanlage, Wasserenthärtung, Wasserenthärtungsanlage, Ionenaustauscher, Kabinettenthärter, Einzelenthärter, Doppelenthärter, Doppelenthärtung, Softener, Monosoft, Duosoft

Allgemeines zu Enthärtungsanlage oder Entkalkungsanlagen

Eine Wasserenthärtungsanlage basierend auf dem Ionenaustauscher-Prinzip wird zur Wasserenthärtung (Entfernung von Kalk aus dem Trink- und Brunnenwasser) seit mehr als 100 Jahren in der traditionellen Wasseraufbereitung eingesetzt. Die Wirkung einer Wasserenthärtungsanlage ist sofort mess- und spürbar. Mit Einsatz einer Entkalkungsanlage werden weniger Reinigungsmittel verbraucht. Damit entfällt das häufige Entkalken von Kaffeemaschinen, Wasserkochern usw. Einfach gesagt, durch den Einbau einer Filteranlage zur Wasserenthärtung beugen Sie einer Verkalkung Ihrer Hausinstallation vor. Damit vermeiden Sie auch ein Verkalken Ihrer Rohrleitungen und Ihrer Heißwasserversorgung.

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Wie entstand die Wasserenthärtung?

Im letzten Jahrhundert haben 2 englische Geologen bei einer Bodenuntersuchung einen erstaunlichen Fund gemacht – Eine Gesteinsart, welche die Härtebildner (Calcium- und Magnesium Ionen) dem Wasser entziehen. Das Wasser wurde also auf einfachste Art entkalkt. Gesteinsarten mit diesen Funktionen nennt man Zeolithe.

Um die Jahrhundertwende gelang es einem deutschen Forscher den Ionenaustauscher herzustellen. Hierzu wurde in Berlin das erste Patent (NR. 186630) erteilt.

Wasserenthärter sind Ionenaustauscher

Unsere Wasserentkalker nehmen Härtebildner (Magnesium und Calcium, auch Kalk genannt) aus dem Wasser auf und geben dafür Natrium im Tausch ab. Das Ionentauscherverfahren ist das effektivste und zuverlässigste Verfahren in der Wasserenthärtung und kann mit einem Wasserhärtemessbesteck ganz einfach nachgewiesen werden. Der Ionenaustausch ist unbedenklich.

KadoSoft Wasserenthärtungsanlagen gibt es in verschiedenen Ausführungen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche

So kommt im Privathaushalt für das Ein- und Zweifamilienhaus aus Platzgründen meistens die Kabinettbauweise zum Einsatz. Hier sind alle Einbauteile wie Drucktank mit Steuerventil und Soleansaugung in einem Kunststoffgehäuse mit Abdeckhaube eingebaut.

Einzel- und Doppelenthärtungsanlagen werden dagegen in Mehrfamilienhäusern, Hotellerie, Gastronomie und der Industrie verbaut. Hierbei handelt es sich um freistehende Varianten, bei denen der Salzsolebehälter getrennt von der Druckflasche steht. Diese Art ermöglicht es, größere Volumenströme zu versorgen.

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Wo werden die Wasserenthärter hergestellt?

Alle unsere Wasserenthärter und Wasseraufbereitungsanlagen werden in Deutschland gefertigt.

Wie kommt der Kalk ins Wasser?

Über die Regentropfen werden diese Stoffe auf den Boden getragen. Hier durchdringt das Wasser verschiedene Erdschichten und wird weitgehend von seinen Verunreinigungen befreit. Zugleich nimmt es jedoch neue Stoffe, wie z.B. Kalkstein, diverse Salze oder auch Gips auf.

Daher ist Quellwasser oder Grundwasser nie absolut rein und nicht automatisch zum Verzehr geeignet.

Wasserinhaltsstoffe

Von den Inhaltsstoffen des Wassers interessieren uns nur die anorganischen, gelösten Bestandteile. Bei diesen handelt es sich um Gesamtzahl der Mineralien, die im Wasser enthalten sind.

Für uns von Bedeutung sind alle im Wasser gelösten Mineralien und somit der Gesamtsalzgehalt (GSG). Nur der Gesamtsalzgehalt im Wasser gibt uns eine Aussage über die Wasserqualität. Der Salzgehalt wird in Grad deutscher Härte (°dH) beziffert und von Härte- und Nichthärtebildnern bestimmt.

Gesamtsalzgehalt

Ist die Summe aller im Wasser gelösten Salze + Mineralstoffe im Trinkwasser gemessenen als mg/l + g/l ( Dampfrückstände ) bzw. als Leitwert (µS/cm ) oder Gesamthärte ( °dH ) des Gesamtsalzgehaltes (GSG). Beim Auskristallisieren entstehen wasserlösliche +  wasserunlösliche Rückstände – im Sprachgebrauch Kalk oder Kesselstein. Der Gesamtsalzgehalt (GSG ) setzt sich durch die Nichthärte (NH) und die Gesamthärte (GH) zusammen.

Nichthärte ( NH )

Definiert als Nichthärtebildner des Wassers; entspricht allen anderen Salzen außer den Calcium- und Magnesiumsalzen. Im Trinkwasser gemessen als ml/g bzw. g/l, weiter wird der Begriff deutsche Härte der Nichthärte (° dH NH) verwendet.

Beim Auskristallisieren der (NH) entstehen wasserlösliche Beläge. Auch bei den Nichthärtebildner (NH) entstehen auf Spülgut Schlieren und Flecken. Daher müssen die Grenzwerte des Gesamtsalzgehaltes eingehalten werden (z.B. Nichthärte (NH) Natriumchlorid – Kochsalz).

Gesamthärte

Definiert als die Härtebildner des Wassers entspricht allen Calcium- und Magnesiumsalzen. Gemessen im Trinkwasser als ml/g, g/l, ° dH (GH) auch unter den Härtebereichen 1 – 4 bekannt. Wenn die Gesamthärte (GH) als Calcium- und Magnesiumoxid ausfällt, entstehen wasserunlösliche Beläge.

Um einen Systemschutz zu erhalten, muss der Grenzwert von < 3° dH (GH) eingehalten werden. Die (GH) setzt sich aus Karbonathärte und Nichtkarbonathärte (NKH) zusammen.

> Beispiel Karbonathärte (KH) Calciumkarbonat – Marmorgestein
> Beispiel Nichtkarbonathärte (NKH) Calciumsulfat – Gips

Härtebereichstabelle

Der Härtebereich trifft jedoch keine Aussage über die Wasserqualität. Zum einen ist hier lediglich ein Härtebereich angegeben, zum anderen sind hier nur Härtebildner, jedoch nicht der Gesamtsalzgehalt aufgeführt.

Wasserqualität

Für Wasserqualität keine Haftung

Die Wasserwerke untersuchen zwar regelmäßig das Trinkwasser auf Keime etc. Hierzu sind sie verpflichtet. Jedoch übernehmen sie für die Güte des Wassers  keine Haftung, da sich der Gesamtsalzgehalt im Wasser ständig verändert und somit einen dynamischen Wert darstellt. Je nach Jahreszeit und Niederschlagshäufigkeit verändert sich die Wasserqualität.

Wasseraufbereitung vor Ort gibt Sicherheit

Die Wasserwerke gleichen die Qualitätsschwankungen oft in nur einem unzureichenden Maße aus. Daher ist eine richtige, den Anforderungen entsprechende Wasseraufbereitung vor Ort unumgänglich, um eine gleichbleibende Qualität zu erzielen.

Wasserenthärtung in der Gastronomie

Enthärtungsanlagen finden überall dort Ihre Anwendung, z. B. in der Gastronomie, wo das aufzubereitende Trinkwasser eine Gesamthärte von 5 °dH übersteigt. Wasserenthärtungsanlagen von Kadotec Wassertechnik eignen sich besonders zum Spülen von Weißgeschirr. liefern ein makellos sauberes Ergebnis bei Porzellan und schützen Ihre Spülmaschine vor Kalkablagerungen.

Wasserenthärtung im privaten Haushalt

Wasserenthärtung im privaten Haushalt ist überall wichtig, wo die Gesamthärte bereits 10 °dH übersteigt. Hässliche Kalkablagerungen an Armaturen, Becken, Duschabtrennungen verbreiten Frust und hohe Reinigungskosten. Noch schlimmer sind die Schäden, die im ersten Augenblick nicht sichtbar sind, wie z.B. verkalkte Boiler, Heizstäbe an Wasch- und Geschirrspülmaschinen etc. Ein hohes Einsparungspotential von bis zu 35 % wird mit Wasserenthärtern von Kadotec bei Wasch- und Reinigungsmitteln erzielt.

Wussten Sie, dass bereits bei einem Jahresverbrauch von ca. 140 m³ und einer Wasserhärte von 20 °dH ca. 50 kg Kalk in Ihre Hausinstallation gelangt.

Wasserenthärtung in der Industrie

In der Industrie ist für die meisten Arbeits- und Produktionsprozesse hartes Wasser bereits ab einer Gesamthärte von 3 – 5 °dH schädlich. Umso wichtiger ist hier die richtige Größenauslegung, um zukünftig hohe Reparaturkosten bereits im Keim zu ersticken. Zu hartes Wasser führt zu Produktionsausfällen und schränkt im schlimmsten Fall die Lieferfähigkeit stark ein. Kompetente Beratung mit Service und Installation finden Sie bei www.kadotec.de

Warum gibt es in verschiedenen Gebieten und Stadtteilen innerhalb von 24 Stunden unterschiedliche Wasserhärten?

Dies ist einfach beantwortet. Durch Zuzug ist die Bevölkerung in manchen Gegenden stärker angewachsen als in anderen Gebieten. So hat sich auch der Wasserverbrauch erhöht. Um die erhöhten Wasserverbrauchsspitzen abzufangen, bezieht Ihr Wasserwerk auch von anderen Wasserwerken zusätzliches Wasser. Das kann durchaus eine andere Grundwasserhärte haben. So kann es vorkommen, dass Sie am Vormittag eine Wassereingangshärte von 15 °dH und um die Mittagszeit bei Spitzenabnahme 20,2 °dH messen.

Die Bauart unserer Enthärtungsanlagen

Besonderen Wert legen wir auf die Bauart gemäß dem Erlass aus Januar 2010 vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. Demnach sind unsere Entkalkungsanlagen mit Desinfektionseinrichtung, Sparbesalzung (Gegenstromregeneration) und CE Kennzeichnung den Enthärtungsanlagen mit Branchenzertifikaten oder DVGW Zeichen gleichzustellen.

Selbstverständlich fertigen wir auch Entkalkungsanlagen mit Vollbesalzung (Gleichstromregeneration) an.

Wenn Sie Informationen zum DIN DVGW Zertifikat möchten klicken Sie hier.

Einen guten Bericht über die unzureichende Funktionsweise der Wasserentkalkung basierend auf Enthärtung durch Magnet zu erhalten erfahren Sie hier.

Die wesentlichen Vorteile von einer Enthärtungsanlage und weichem Wasser im Überblick:

  • Warmwasseraufbereiter, Sanitäranlagen, Heizungsanlagen sowie Geschirrspül- und Waschmaschine, Kaffeemaschinen und andere Haushaltsgeräte werden durch die Entkalkungsanlage weniger von Kalkablagerungen besetzt.
  • Reparatur- und Wartungsintervalle von Haushaltsgeräten werden durch die Entkalkungsanlage erheblich verringert.
  • Die Reinigung im Sanitärbereich (Duschwände, Waschbecken usw.) wird durch die Entkalkungsanlage erheblich vereinfacht.
  • Der Waschmittelverbrauch und der Verbrauch von Entkalkern (Kaffeemaschinen etc.) wird deutlich gesenkt. Bis zu 40% der Kosten können durch eine Entkalkungsanlage eingespart werden.
  • Kaffee und Tee schmecken deutlich besser und sind auch aromatischer, da sich das Aroma besser in weichem Wasser entfalten kann.
  • Die Körperpflege wird durch eine Entkalkungsanlage deutlich verbessert: das Haar wird weicher, kosmetische Produkte wirken besser.
  • Durch den Einbau einer Wasserenthärtungsanlage kommt es zu Energieeinsparung im Haus. Bereits 1 mm Kalk an der Heizschlange kann bis zu 10% mehr Energieaufwand bedeuten.
  • Öffentliche Kläranlagen werden durch die geringere Menge an verbrauchten Reinigungs- und Waschmittel weniger belastet.
  • Die Lebensdauer der Wäsche wird durch eine Entkalkungsanlage deutlich verlängert.

Warum eine Wasserenthärtungsanlage zur heutigen Zeit unentbehrlich ist:

Kalkhaltiges, hartes Wasser schadet Ihrem Boiler, Ihrer Hauswasserleitungen und Haushaltsgeräten und führt zu hohen Reparaturkosten. Auch in Ihrem Trinkwasser sind Magnesium, Eisen und andere störende Wasserinhaltsstoffe enthalten.

Mit einer fachgerechten Installation lassen sich diese Missstände leicht beseitigen. Jeden Tag, den Sie länger mit dem Einbau einer Entkalkungsanlage warten, kostet Sie Geld und beansprucht Ihre Nerven beim Putzen und Reinigen von Armaturen und Duschwänden.

Nachfolgend nochmals die 4 wesentlichen Gründe, warum Sie sich für den Einbau einer Enthärtungsanlage entscheiden sollten:

1. VORBEUGUNG

Haushaltsgeräte, Wasch-, Geschirrspül- und Kaffeemaschinen arbeiten mit warmem bzw. heißem Wasser. Gelöster Kalk verursacht unplanmäßige Reparaturen und Verkalkungen. Die Folge ist ein erhöhter Energiebedarf. Heißwasserboiler und warmwasserführende Leitungen sowie Dusch- und Waschtischarmaturen verstopfen bis sie unplanmäßig ausgetauscht werden müssen.
Diese Kosten lassen sich mit dem Einbau einer Wasserenthärtungsanlage vermeiden.

2. HYGIENE

Bereits am 1 Tag nach der Installation merken Sie den Unterschied. Damit gehören trockene Haut, raue Hände, glanzloses Haar und harte Wäsche der Vergangenheit an. Kalkflecken an Duschkabinen, Badewannen, Waschbecken und Wasserarmaturen treten nicht mehr auf. Kleidungsstücke behalten ihre leuchtenden Farben.

3. GESUNDHEIT

Der Geschmack Ihres Trinkwassers verbessert sich. Das Wasser schmeckt wieder frisch, ist klar und nicht mehr milchig. Frisches Gemüse behält beim Kochen durch enthärtetes Wasser seine Farbe, sein Aroma und seine Vitamine. Haare werden durch hartes Wasser brüchig und spröde. Dagegen behalten sie durch enthärtetes Wasser Farbe und Glanz.

4. GELD SPAREN

Wasserenthärter sorgen für geringeren Reibungsverlust in Pumpen und Wasserleitungen und sorgen dafür, dass Boiler und Heizstäbe nicht verkalken. Alleine Kalkablagerungen von ca. 12 mm verursachen einen Wirkungsverlust von 60% und belasten unnötig Ihren Geldbeutel. Nicht zu unterschätzen sind die Einsparungen bei Reinigungsmitteln, Seifen, Duschmitteln sowie Shampoos.

Wie funktioniert die Wasserenthärtung?
Der Wasserenthärter tauscht mithilfe von stark sauren Ionenaustauscherharz die Härtebildner Kalzium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen aus. Dadurch entstehen aus den Härtebildnern, wie z.B. Kalziumhydrogenkarbonat, besser lösliche Natriumsalze, z.B. Natriumhydrogenkarbonat. Das Wasser wird von den Härtebildnern fast vollständig gereinigt und erreicht eine Resthärte von weniger als 0,05 °dH.

Was versteht man unter einer Regeneration der Entkalkungsanlage?
Nach einem gewissen Wasserdurchfluss ( je nach Wasserenthärter und Größe) ist eine Regeneration mit Natriumchlorid ( Regeneriersalz) notwendig. Es werden also durch die Regeneration Kalzium und Magnesium Ionen gegen Natriumchlorid getauscht. Bei unseren Einzel- und Kabinettenthärtungsanlagen mit Volumensteuerung ( auch Mengensteuerung genannt) erfolgt die Regeneration in der Zeit von 2 – 3 Uhr Nachts. Zu diesem Zeitpunkt steht nicht enthärtetes Wasser zur Verfügung. Sollten Sie einen kontinuierlichen Weichwasserfluss benötigen, so müssen Sie eine Doppelenthärtungsanlage bzw. Pendelanlage einbauen.
Bei der Wasserenthärtung werden nur Ionen ausgetauscht, der Natriumgehalt im Wassers verändert sich nur geringfügig.

Wie funktionieren mengen- oder volumengesteuerte Entkalkungsanlagen?
Alle unsere mit Stromanschluss gefertigten Anlagen mit Mengensteuerung verfügen über eine Mikroprozessorsteuerung, die auch die einzelnen Regenerationsschritte nach dem die zuvor einprogrammierte Durchflussmenge über den Wasserenthärter geflossen ist auslöst. Ein eingebauter Wasserzähler unterstützt dabei die Elektronik und zeigt nach erfolgter Regeneration im Display die bis zur nächsten Regeneration verfügbare Weichwassermenge an. Bei Weichwasserabnahme zählt dieser rückwärts, dass sich die verfügbare Weichwassermenge verringert. Der Durchschnittsverbrauch pro Tag wird durch die Steuerung erfasst und für mehrere Tage gespeichert. Anhand des durchschnittlichen Tagesverbrauches errechnet der Computer, ob die Restkapazität noch bis zur nächsten planmäßigen Regeneration reicht oder ob bereits die Regeneration einen Tag früher ausgelöst werden muss. Auf diese Art wird sichergestellt, dass am Tag immer weiches Wasser zur Verfügung steht. Um die DVGW Vorgaben zu erfüllen, erfolgt alle 4 Tage eine Zwangsregeneration, sofern hier nicht vorher eine turnusmäßige Regeneration erfolgte. Die Zwangsregeneration ist frei programmierbar.

Wie funktionieren zeitgesteuerte Entkalkungsanlagen?
Zeitgesteuerte Wasserenthärtungsanlagen kommen überall dort zum Einsatz, wo im Vorfeld bereits ein überschaubarer und gleich bleibender Wasserverbrauch ermittelt wurde. Der Regenerationsprozess wird dabei nach zuvor festen einprogrammierten Tagen zeitlich ausgelöst, unabhängig ob bereits die verfügbare Wassermenge über den Softener geflossen ist oder nicht. Wichtig ist hier, die Zeit bis zur nächsten geplanten Regeneration an Tagen genau zu berechnen damit die Wasserenthärtung nicht überfahren wird.

Wie funktioniert eine stromlose Wasserenthärtungsanlage?
Bei den stromlosen Wasserenthärtungsanlagen erfolgen die einzelnen Regenerationsschritte mittels Antrieb über den Wasserdruck. Die Weichwasserproduktionsmenge bis zur nächsten Regeneration erfolgt durch Einlage der richtigen Härtebereichsscheibe im Steuerkopf. Unsere stromlosen Kinetico Wasserenthärter werden werkseitig mit der Härtebereichsscheibe 5 ausgeliefert. Die einzelnen Kapazitäten dazu finden Sie in der Kategorie Wasserenthärter Kinetico.

Anwendungsbereiche für Entkalkungsanlagen:

Gastronomie: Zur dezentralen Weichwasserversorgung für Spülküchen, Spülmaschinen für Weißgeschirr und Porzellan oder sonstige Gerätschaften deren Hersteller Weichwasser fordern. Weichwassersicherstellung vor Umkehrosmoseanlagen.

Hotelbetriebe, Gasthöfe, Universitäten, Mensen, Kantinen, Krankenhäuser und Industrie: Zur zentralen ganzheitlichen Weichwasserversorgung mit unterschiedlichen Wasserqualitäten für die Heißwasserversorgung.

Ein- und Mehrfamilienhäuser: Zur zentralen Weichwasserversorgung verschnitten auf 6 – 7° dH damit Hauswasserleitungen, Heißwasserboiler der Heizung, Wasser- und Badarmaturen, Spül- und Waschmaschine nicht verkalken.

Welche Parameter werden für die richtige Auslegung einer Enthärtungsanlage benötigt?

  • Wasserhärte vor Ort
  • gewünschte Rest-Wasserhärte
  • Wasserverbrauch pro Tag, Monat oder Jahr ( ergibt sich aus der Jahresabrechnung)
  • für Ein- und Zweifamilienhäuser Anzahl der im Haushalt lebenden Personen
  • Anschlussgröße der Wasserleitung, Wasseruhrgröße
  • bauseits verbautes Wasserrohrleitungsmaterial

Eine ausführliche Wasseranalyse erhalten Sie von Ihrem Wasserversorger. Dieser stellt Ihnen die gewünschten Unterlagen entweder online oder in Papierform kostenlos zur Verfügung. Alternativ können auch wir diese für Sie in Erfahrung bringen.

Wie erfahre ich welche Wasserqualität für welche bei mir verbauten Gerätschaften gefordert wird?

Informationen über die geforderte Wasserqualität erhalten Sie über das entsprechende Produktdatenblatt, Aufbau- und Anschlussplan bzw. Bedienungsanleitung. Wird hier demineralisiertes vollentsalztes Wasser wie bei Dampfgeneratoren, Dampfbügeleisen gefordert, so ist dieses mit einer Wasserenthärtung nicht herzustellen, dazu benötigen Sie eine Umkehrosmoseanlage bzw. Mischbett oder VE Patronenlösung. Informationen hierzu finden Sie unter Kategorie Umkehrosmose bzw. Vollentsalzung

Wir beraten Sie gerne zur richtigen Wasseraufbereitung unter Tel. 06106-6249513, wir sind Anlagenbauer und können eigentlich jeden Wunsch umsetzten.

Welche Regeneriermittel werden für eine Wasserenthärtung benötigt?

In der Regel werden Regeneriersalztabletten mit einer Reinheit von 99,9% verwendet. Die Regeneriersalztabletten haben etwa einen Durchmesser von 3 – 4 cm.

Abweichende Regenerierungsmittel gibt es im Ausland, Besonderheit die Schweiz, hier sind Regeneriersalztabletten nur schwer erhältlich, hier kommt Bruchregeneriersalz zum Einsatz. Für den Schweizer Markt gelten weitere Besonderheiten so muss das Ionenaustauscherenthärterharz mit Silberharz angereichert sein, dieses verhindert Keimbildung auf der Harzoberfläche und im Weichwasser. Hier bietet Kadotec Wassertechnik eine eigene Baureihe.

Achtung aufpassen bei Verwendung von Bruchregeneriersalz, in diesem Fall muss die Soleansaugung so vorbereitet werden, das das Soleventil nicht durch den erhöhten Schmutzanteil im Regeneriersalz verschmutzt. Hier bietet Kadotec eine besondere Schutzmaßnahme, einen Soleschutzstrumpf an.

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