Entkarbonisierung / Aufhärtung
Aufhärtung / Entkarbonisierung für Einfamilienhaus
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Häufige Fragen zu Entkarbonisierung und Aufhärtung von Brunnenwasser
1. Was ist Entkarbonisierung in der Wasseraufbereitung?
Entkarbonisierung bezeichnet die gezielte Reduktion der Karbonathärte im Wasser. Ziel ist es, die Konzentration von Calciumhydrogencarbonat (Ca(HCO₃)₂) zu senken, welches für Kalkablagerungen, pH-Instabilität und Korrosionsrisiken verantwortlich ist. Dadurch wird das Wasser ausgeglichen und weniger aggressiv.
2. Was bedeutet Aufhärtung und warum ist sie manchmal notwendig?
Aufhärtung ist die gezielte Anhebung der Gesamthärte durch Zugabe von Calcium- oder Magnesiumionen – z. B. mithilfe von dolomitischen Filtermaterialien. Sie wird eingesetzt, wenn das Wasser:
- zu weich,
- aggressiv oder
- nicht ausreichend pH-stabil ist.
Dies schützt vor Materialkorrosion in Leitungen und Geräten.
3. Warum sind Entkarbonisierung und Aufhärtung besonders bei Brunnenwasser wichtig?
Brunnenwasser weist häufig:
- überschüssige freie Kohlensäure (CO₂),
- niedrigen pH-Wert,
- instabile Karbonathärte oder
- aggressive Wassercharakteristik auf.
Durch eine Entkarbonisierung wird das Wasser pH-stabilisiert, kalkärmer und materialverträglich für Hausinstallationen.
4. Wie funktionieren Entkarbonisierungsanlagen?
Entkarbonisierungsanlagen arbeiten auf Basis von:
- Ionenaustausch: Entfernt gezielt Calciumhydrogencarbonat
- Neutralisation: Setzt CO₂ durch Kalkstein oder Dolomit um
- Membranverfahren (seltener): Trennt Karbonate physikalisch
Bei Ionenaustauschern wird das Harz regelmäßig mit Regeneriersalz (NaCl) rückgespült, um die Funktion zu erhalten.
5. Welche Filtermaterialien kommen bei der Aufhärtung zum Einsatz?
- Dolomitkalk
- Juraperlen®
- Spezielle pH-stabilisierende Granulate
Diese Materialien lösen sich kontrolliert auf und reichern das Wasser mit Calcium- und Magnesiumionen an – das führt zu einem stabileren pH-Wert und schützt vor Korrosion.
6. Welche Vorteile bieten kombinierte Entkarbonisierungs- und Aufhärtungsanlagen?
- Stabilisierung des pH-Werts
- Schutz vor korrosivem Wasser
- Vermeidung von Kalkablagerungen trotz mittlerer Härte
- Verbesserung der Wasserqualität für Haushaltsgeräte und Rohrleitungen
Ideal geeignet für Haushalte mit eigener Brunnenwasserversorgung und sensibler Haustechnik.
7. Ist eine Wasseranalyse vor Installation einer Entkarbonisierungs- oder Aufhärtungsanlage erforderlich?
Ja – eine präzise Wasseranalyse ist unerlässlich, um:
- Karbonathärte,
- freie Kohlensäure,
- Gesamthärte,
- pH-Wert
und ggf. andere Begleitstoffe zu bestimmen. Nur so lässt sich die Anlage richtig dimensionieren und auslegen.
8. Wie oft müssen diese Filteranlagen gewartet werden?
- Ionenaustauscheranlagen: Regeneration mit Salz – je nach Verbrauch alle 3–10 Tage
- Filteranlagen mit mineralischem Material: Nachfüllen alle 6–24 Monate
- Rückspülung: automatisch oder manuell – je nach Modell
Regelmäßige Sichtkontrollen und Wasserwertüberprüfungen sind empfohlen.
9. Kann man Entkarbonisierung und Enthärtung kombinieren?
Ja, aber mit Bedacht. Entkarbonisierung reduziert Karbonathärte, während Enthärtung die Gesamthärte senkt. In Kombination mit einer pH-Korrektur oder Aufhärtung entsteht ein optimales Gleichgewicht für Haushaltsgeräte, Trinkwasserkomfort und Rohrleitungsschutz.
10. Sind diese Anlagen für den Trinkwasserbereich geeignet?
Ja. Die bei Kadotec eingesetzten Systeme bestehen aus trinkwasserzugelassenen Materialien, erfüllen die Anforderungen der Trinkwasserverordnung und sind für den Einsatz im privaten Einfamilienhausbereich mit eigener Wasserversorgung entwickelt worden.