BIRM – Filtermaterial zur Entfernung von Eisen

Filtermaterial für eine effiziente Entfernung von Eisen: BIRM® als Problemlöser

Unter den zahlreichen auf dem Markt verfügbaren Filtermaterialien zeichnet sich BIRM® durch seine hohe Effizienz bei der Entfernung von gelöstem Eisen aus dem Brunnen- und Rohwasser aus. Das granulierte Filtermaterial funktioniert auf der Basis eines katalytischen Prozesses und bietet eine rentable Lösung für die Wasseraufbereitung.

Das Prinzip des BIRM®-Filtermaterials ist es, als Katalysator zu dienen, der den Oxidationsprozess des im Wasser gelösten Eisens unterstützt. Unter den Bedingungen im Grundwasser ist Eisen meist in der zweiwertigen Form anzutreffen, die nicht direkt filtrierbar ist. Hier setzt BIRM® an: Es fördert die Umwandlung von zweiwertigem zu dreiwertigem Eisen, welches dann als unlösliche Eisenflocken von dem Filtermaterial zurückgehalten wird. Diese Oxidationsreaktion zwischen dem gelösten Sauerstoff und dem Eisen findet auf der Oberfläche des BIRM® statt, wodurch das Eisen effektiv aus dem Wasser eliminiert wird.

Ein ausschlaggebender Vorteil von BIRM® als Filtermaterial ist, dass es unabhängig von zusätzlichen Chemikalien arbeitet. Die Betriebskosten reduzieren sich somit erheblich, da keine stetige Regeneration nötig ist. Die Wartung beschränkt sich lediglich auf regelmäßige Rückspülungen, die dafür sorgen, dass die angesammelten Eisenpartikel entfernt werden und das Filtermaterial seine Effizienz beibehält.
Damit das Filtermaterial BIRM® optimal arbeiten kann, müssen bestimmte Voraussetzungen im zu behandelnden Wasser erfüllt sein. So ist ein Mindestsauerstoffgehalt erforderlich, der 15% des enthaltenen Eisengehalts entspricht. Zusätzlich sollte das Wasser nicht durch Öl oder Schwefelwasserstoff verunreinigt sein, da diese Substanzen den Enteisenungsprozess stören. Ein pH-Wert von wenigstens 6,5 ist für die Eisenentfernung notwendig, um ideale Bedingungen zu schaffen. Bei der parallelen Entfernung von Eisen und Mangan darf der pH-Wert des Wassers 8,5 nicht überschreiten, um die Bildung von nicht filtrierbaren Eisenkomplexen zu vermeiden. Zuletzt ist zu beachten, dass Chlor negative Auswirkungen auf BIRM® hat, da es die katalytische Oberfläche des Filtermaterials beschädigen kann und somit dessen Wirksamkeit beeinträchtigt.
Insgesamt stellt BIRM® eine leistungsfähige und ökonomische Wahl unter den Filtermaterialien dar, wenn es um die Herausforderung der Eisenentfernung aus Brunnen- und Rohwasser geht. Seine Nutzung in der Aufbereitungsanlage ist dabei ein Zeichen für das Bestreben, Wasserqualität zu sichern und gleichzeitig langfristige Kosteneffizienz zu gewährleisten.

Das sind die Vorteile von BIRM®-Filtermaterial:

  • keine Regenerierung notwendig
  • kein Einsatz von Chemikalien
  • geringe Betriebskosten
  • lange Lebensdauer
  • sehr leichtes Material
  • sehr gute Eisenabtrennung

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